Uwe Ochsenknecht

Uwe Ochsenknecht

 

Der Schauspieler Uwe Ochsenknecht ist in Deutschland bekannt wie ein bunter Hund. Ganz gleich, ob Komödie, Action, Historienstreifen oder Charakterrolle, seit seinem Durchbruch mit Filmen wie  „Das Boot“ (1981), „Männer“ (1985) und „Schtonk“ (1986) feiert er in unterschiedlichsten Film-Genres Erfolge. Aber das Leben als Film- und Fernsehstar füllt ihn allein nicht aus. Uwe Ochsenknecht ist auch Sänger - weil er es kann und weil er, wie er selbst sagt, einfach gerne singt. Und das schon seit Kindertagen, als er Mitglied eines Opernchores war. Und wäre nicht die Schauspielerkarriere dazwischen gekommen, dann wäre der 1956 in Biblis geborene und in Mannheim aufgewachsene Künstler bestimmt Musiker geworden. So jedoch erschien sein musikalisches Debüt, knapp „Ochsenknecht“ betitelt, erst 1992. Mit Erfolg. Das Album knackte fast die Gold-Marke und auch der Nachfolger „Girls Crossing" (1994) verkaufte sich wie geschnitten Brot. Nach seinem Ausflug in deutschsprachige Rock-Gefilde mit „O-Ton“ (1997) erschien 2001 sein bislang letztes und bestes Album „Singer“, auf dem er von Popballaden bis Gospel, von Soul bis Pop, von Reggae bis purem Rock seine musikalische Vielseitigkeit unter Beweis stellte. Beeindruckend auch seine raue, fast schwarze Stimme, mit der er selbst die größten künstlerischen Hürden mühelos meisterte.

Nach der Veröffentlichung ging der Schauspieler mit seiner Band zum ersten Mal auf Tour. Eine prägende Erfahrung. Denn auch wenn der Mime wegen seiner vielen Filmengagements (unter anderem stand er für „Die Kreuzritter“, „Vera Brühne“, „Die Wilden Kerle“, „Luther“, „Elementarteilchen“ und „Lauf um Dein Leben“ vor der Kamera) keine Zeit für die Aufnahme eines neuen Albums fand, gab er doch fast in jedem Jahr Konzerte - mal mit zehnköpfiger, mal mit siebenköpfiger Band, deren Kern immer das Trio Ivan Schäfer (Gitarre), Christoph Victor Kaiser (Bass) und Thomas „Lui“ Ludwig (Schlagzeug) bildete, drei Fusion-Experten aus dem Süddeutschen, die unter dem Namen Jazz Pistols seit über zehn Jahren erfolgreiche Club-Tourneen bestreiten. Derzeit ist der singende Mime wieder einmal mit seiner Band, also mit Stefan Ivan Schäfer (guit.), Simon Nicchols - (key.), Christoph V. Kaiser (bass), Thomas Lui Ludwig (drums), Cheri Houtman (background-voc.) und  Florian Walter (guit.-voc) „on the road“. Zudem ist er neben Ian Paice einer der Stargäste der mit Steve Lukather (Toto), Bobby Kimball (Toto), Miller Anderson (Spencer Davis Group), Paul Thompson (Roxy Music), Herman Rarebell (Scorpions), Carl Carlton (Lindenberg, Maffay), Pete York (Spencer Davis) und Leland Sklar (Phil Collins) hochkarätig besetzten „Rock-Legends“-Tour 2008.  Zwischen solchen Mega-Events, Festival-Engagements und Auftritten in großen Arenen gönnt Uwe Ochsenknecht sich und seinen Fans gelegentlich etwas ganz besonders: Konzerte für Cocktails und Kerzenlicht. Begleitet von Simon Nicholls  am Flügel und dem Akustikgitarristen Florian Walther, zeigt sich der 2-fache Träger des „Bundesfilmpreis in Gold" von seiner stillen, melancholischen Seite. In diesem intimen Rahmen garantiert Uwe Ochsenknecht ganz gleich ob Lieder aus eigener Feder oder handverlesene Klassiker aus Jazz, Blues, Soul oder Chanson  auf dem Programm stehen, mit seiner vom Leben geprägten Stimme und charismatischen Performance wohlig prickelnde Gänsehaut und ein unvergessliches Konzerterlebnis. In Kürze soll auch endlich wieder etwas Neues von Uwe Ochsenknecht erscheinen. Wie der Allrounder der SZ mitteilte, wird es sich dabei um „Adult-Rock“ zwischen den Koordinaten Audioslave, Coldplay und Kaiser Chiefs handeln. Man darf gespannt sein.

 

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