Angelo Branduardi

Angelo Branduardi wurde in Cuggiono, in der Nähe von Mailand, geboren. Schon nach wenigen Monaten zog seine Familie nach Genua und dort, am Konservatorium Niccolò Paganini, erlangte Angelo sein Violindiplom und gab sein Debüt als Solist mit dem Orchester des Konservatoriums. Im Alter von fünfzehn Jahren zog Angelo erneut um, diesmal nach Mailand, und hier schrieb er sich ein ins Istituto Tecnico per il Turosmo, wo er den grossen Poeten Franco Fortini kennen lernte und lange als Lehrer hatte.

Später schrieb er sich an der Philosophischen Fakultät ein und zu jener Zeit begann er zu komponieren, indem er die Texte seiner bevorzugten Autoren vertonte: „Confessioni di un malandrino“ des russischen Poeten Esenin, noch heute eines seiner berühmtesten Lieder, geht tatsächlich auf diese Jahre zurück.

Zu Beginn der 70er Jahre lernte Angelo Luisa Zappa kennen, sie wird seine Koautorin und Ehefrau.

Dies sind die Daten und Etappen seiner aussergewöhnlichen Karriere:

1974 – Plattendebüt: die RCA publiziert das Album "Angelo Branduardi", arrangiert von Paul Buckmaster.
1975 - "La luna", in Zusammenarbeit mit Maurizio Fabrizio.
1976 - Branduardi wechselt seine Plattenfirma und geht zu Polygram in Italien und zu Ariola für das übrige Europa.
Er veröffentlicht "Alla Fiera dell'Est", welches ihm den “Premio della Critica Discografica Italiana” einbringt.
1978 – "La Pulce d’acqua" erscheint, an welchem der sardische Musiker Luigi Lai, Virtuose der Launeddas (altes sardisches Dreifach-Blasinstrument), als Gast mitarbeitet.
Diesem Album folgt eine sehr lange Tour, welche Branduardi quer durch Europa führt.
1979 - "Cogli la prima mela" erscheint, ein Album mit grossem Erfolg in ganz Europa, prämiert von den deutschen und europäischen Kritikern. Im gleichen Jahr tritt Branduardi in Paris auf am "Fête de l'Humanité", vor einem aussergewöhnlichen Publikum von 200.000 Personen.
Diesem Ereignis folgt im Jahr 1980 die Veröffentlichung des Live-Albums "Concerto".
1980 – Die Tournée "La Carovana del Mediterraneo" beginnt, mit Stephen Stills, Graham Nash und Ritchie Havens als Gäste während der ganzen Tour.
1981 – Branduardi nimmt die Zusammenarbeit mit Paul Buckmaster wieder auf für das Album "Branduardi", welches ihm in Deutschland den Preis des “besten Künstlers des Jahres” einbringt.
1983 – Cercando l'oro" kommt heraus, arrangiert von Maurizio Fabrizio, welchem eine Europatour mit über 50 Konzerten folgt.
Im gleichen Jahr beginnt Branduardi für das Kino zu arbeiten. Er komponiert die Musik für den Film von Luigi Magni "State buoni se potete" (deutscher Titel “Himmel und Hölle”), für welche er die beiden namhaftesten italienischen Preise gewann: den "David di Donatello" und den "Nastro d'Argento". Kurz darauf arbeitet Branduardi mit dem deutschen Regisseur J. Schaaf an der Verfilmung von "Momo", dem berühmten Roman von Michael Ende. Danach nochmals mit Magni für "Secondo Ponzio Pilato" und mit Aurelio Chiesa für "Luci lontane".
1984 – Eine Tour durch Italien beginnt, deren Einkünfte an Unicef gehen.
1985 – "Branduardi canta Yeats" erscheint: zehn Gedichte des grossen irischen Poeten W. B. Yeats, übersetzt und überarbeitet von Luisa Zappa und vertont von Angelo Branduardi.
1988 - "Pane e Rose"
1990 - "Il ladro"
1992 - Branduardi wechselt zu EMI und veröffentlicht in ganz Europa seine erste "Best of".
1993 - "Si può fare", mit optimalem Erfolg bei Publikum und Kritikern, es folgt eine Europatournée mit über sechzig Konzerten.
1994 - "Domenica e lunedì". Verfasser der Texte sind neben Luisa Zappa auch Paola Pallottino, Eugenio Finardi, Roberto Vecchioni und Pasquale Panella.
Im November des gleichen Jahres startet eine Tournée, welche Branduardi in zwanzig italienische Theater und an über sechzig europäische Orte bringt. Aus dieser Tour entstand das Live-Album "Camminando, camminando". Das Album enthält zwei neue, im Studio realisierte Lieder, mit Texten von Giorgio Faletti. Dies ist der Beginn einer Freundschaft und Zusammenarbeit, welche im Jahr 1998 mit der Realisation von "Il dito e la luna" ihre Fortsetzung finden wird.
1996 – EMI Classics publiziert das erste Album "Futuro Antico", realisiert mit der Gruppe "Chominciamento di Gioia" und dirigiert von Maestro Renato Serio: heilige und weltliche Seiten des Mittelalters und der Renaissance.
1998 - "Branduardi Studio Collection": 33 Lieder quer durch die Diskografie von Branduardi.
1999 - "Futuro Antico II", der Musik von Mainerio gewidmet (15° und 16° Jrh.)
2000 - "L'Infinitamente Piccolo": elf Lieder mit Texten basierend auf den franziskanischen Quellenschriften.
Mit der Teilname von internationalen Künstlern, wie Madredeus und i Muvrini, und namhaften italienischen Künstlern, wie Ennio Morricone, Franco Battiato und la Nuova Compagnia di Canto Popolare. Diesem, dem Heiligen Franziskus gewidmeten Album, folgt eine Tournée mit grossem und unerwartetem Erfolg, welche das ganze Jahr 2001 dauert, mit über 120 Konzerten in ganz Europa.
2002 - "Futuro Antico III", gewidmet der Musik am Hofe der Gonzaga, in Zusammenarbeit mit Francesca Torelli, Wissenschaftlerin und Virtuosin auf der Laute.
2003 - "Altro ed Altrove". Worte der Liebe von weit entfernten Völkern. Übersetzt und überarbeitet von Luisa Zappa, Vertont von Angelo Branduardi, illustriert von Silvio Monti.
2005 - "Branduardi Platinum Collection".
2005 - "The Classic Collection."
2006-Tour "La Lauda di Francesco", tour "Il concerto di Angelo Branduardi".
2007- "Futuro Antico IV", Venezia e il Carnevale. mit Ensemble "Scintille di Musica" di Francesca Torelli. 2007 - "La Lauda di Francesco" in DVD - Lo Spettacolo, Il Backstage, con interventi di Angelo sulla vita di San Francesco
2009 - "Futuro Antico V", Musica della Serenissima. Con la Ensemble "Scintille di Musica" di Francesca Torelli. Pubblicazione del nuovo Album di canzoni "pop" dal titolo "Senza Spina" con gli arrangiamenti di Maurizio Fabrizio.
Tournee in Germania con tappe nelle maggiori città. "Futuro Antico VI", Roma e la Festa di San Giovanni. Con la Ensemble "Scintille di Musica" di Francesca Torelli.

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